Gesamt-TEXT

Das Paradeisspiel

ein Weihnachtspiel nach
 

Hans Sachs
 

in Anlehnung an die Fassung aus Oberufer 

bearbeitet von den Bühnenbohrern

 
 

Ergänzungen : Rudolf Steiner
(Begrüßung)
Musik : Friedrich Doldinger

Julius Knieriem

 


Der Baumsinger tritt auf

Ihr liebn meine Singer kommts freundlich her.
es gschiecht heunt zu euerer größten Freud und Ehr.
Es sitzt vor euch die ganze ehrsame gemein
die will euch fleißig ein weil wohl hören an.
drum stellts euch um mich in einer Scheibn
den leut sollt's die weil mit singen vertreibn.

Ihr liebn meine Singer machts fromme Augn, 
daß sich die Leut recht guet erbaun. 
Und schauts, daß euer singen ist guet
und herzlig euer Stimm und Wurt.

Erst aber wolln wir die grüeßn alle
di sich heunt ham eingfundn in dem saale.

Grüeßn wir Got Vater im höchsten Thron
und grüeßen wir auch sein einigen Sohn.
Grüeßn wir dazu auch den Heiligen Geist
der unsern seln die rechten Wege weist.
Grüeßn wir die ganze heilige Dreifaltigkeit,
Den Vater, den Sohn und den Geist in der Einigkeit.

Adam und Eva gehen auf die Bühne

Grüeßn wir Adam und Eva im Garten drein, 
in den mer alle auch gern möchten herein.
Grüeßn wir alle baum und tieralein
soviel als in dem Paradeise sein.
Und grüeßn wir auch ganz fein
die wunderschoen großn und klein Vögelein. 
Grüeßn wir das ganze Firmament, 
das der liab Hergot hat gsetzt ans Weltenend.

Grüeßn wir die ehrenfesten Amtsleut.
Grüeßn wir den meister heunt wie allzeit
Grüeßn wir auch die geistlichen Herrn
ohne die wir kein gsspiel derfn lern
Grüeßn wir den gmeinherrn ehrenfest
mit seiner ganzen bschwerd aufs allerbest.
Denn die hat der lieb Herrgot bstellt, 
weils ihm so gar so guat gfällt.

und nun meine liebn Singer, stimmts nochmal an.
In der mitten tut ein baum staan
von dem darf kein Mensch essen nit
wenn er will halten die rechte Sitt.
den baum wolln wir auch gruessn an
und alle Fruecht die hängen daran
d'eva die böse hat gessn davon
und auch der Adam der dumme man.
da wurdens von Got verstoßn
des wolln wir uns gsagt sein lassn.

nur den teufel woll'n wir ja grüeßn nit
vor dem uns der liab Got bhüet;
wir wolln ihn am schwanz zupfen 
und ihm alle haar ausrupfen. -

Ihr liebn meine singer habts alle ghört,
was sich im paradies dereinst bekert. -

nun grüeßn wir auch unseren lehrmeister guat
und grüeßn wir auch den guoten muot,
mit dem er unsre groben Stimmen 
fein ohne viel Schläg hat richten können.

So meine liebn Singer habt's alle ghört, 
was euer alter Freund von euch begehrt?
 

Die COMPANIE singt hienein:

Singen wil ich aus herzens grund, 
weils gibt das gemüte mein, 
O Herr, gib mirs in meinen mund, 
das komt zum lobe dein!
denn du bist doch mein Got
red ich an' allen spot, 
der alle ding erschaffen hat
und regiert nach seiner tat, 
nun preiset imer Got!

Ein baume in der mitten stundt;
der trug gar köstliche früecht; 
den in verbot der liebe Got:
sie solten davon nit essen 
nit essen von baumes stam,
solten seiner müeßig gan. 
Der baum solt sein das leben:
darum will Got nit haben 
daß sie essen davon. [Sie ziehen ab.}
 

Der ENGEL GABRIEL tritt auf:

Ich trit herein an' allen spot,
ein schön gutn abend geb euch Got,
ein schön guten abend ein glückselige zeit, 
die uns der herr von himel geit.
Ersame, wolweise, großgünstige herrn 
und tugendsame fraun in allen ern,
bit wolt's euch nit verdrießn lan, 
eine kleine weil uns zu hören an
nämlich von Adam und Eva weis,
wie's wurden geschlagn aus dem paradeis. 
Drum, wenn irs wolt hörn in guter ru,
schweigt still und hört uns fleißig zu. [ab.]

Die COMPANIE singt hienein:

Wie küel scheint uns der morgen, 
die sonne leicht [: leit] verborgen. 
Got lobn wir schon
im höchsten thron.

Wir komen daher von Babilon
und singen euch al mit freuden an 
Got lobn wir schon
im höchsten thron.

Als Got in seiner herlichkeit schwebt 
erschuf er alles was da lebt.
Got lobn wir schon 
im höchsten thron.

Ja alle tiere zam und wild,
darnach erschuf er des menschen bild. 
Got loben wir schon
im höchsten thron.
 

[HERR GOT spricht:]

Im anfang schuf Got alle ding, 
die erd und auch den himelring.

Auch schuf Got das ganz firmament 
darauf zwei große liechter stend.

Eins ist der tag, das andre nacht, 
das hat Got alls gar wol gemacht.
 

Die COMPANIE singt:

Er schuf den Adam mit ganzem fleiß 
und setzt in in das paradeis.
Got lobn wir schon
im höchsten thron.
 

HERR GOT spricht:

Adam, nim an den lebendigen atem,
Auf das du empfangest nach den thaten 
die vernunft, doch dabei betracht, 

daß ich dich hab aus erdn gemacht. -
Nun, Adam, fange an Dir selbst zu lebn
und trit auf deine füße ebn! 
Adam, sag an, wie gefalt sie dir,
die neue welt mit ir schmuck und zier?
Verwundert dich nit der erden last?
oder der liechten sunnen glast?
Des gstirns am firmament gestelt? 
Zeyg an, was dir daran mißfelt!
denn ichs von herzen gerne west.
 

ADAM spricht:

O 'Herr, es ist aufs allerbest
was schuf dein götlich majestat.
Mich erschufst du ohn meinen rat
daß ich erkenn dich höchstes gut
und weiß in meinem herzen und mut
nach deim wohlgefalln zu lebn,
denn du hast mich erschaffen ebn, 
auf erdn nach deines bildniß zier.
 

HERR GOT spricht:

Adam nim war recht alle tier,
die gib ich dir in deine gewalt,
daß sie dir dienen mannigfalt,
Sampt dem gwürm in der erden grufft 
Und auch die vögel inn der lufft
wie auch den fischen in wassers stramen,
mit den geschöpfen allensamen
hab ich reichlich versorget dich.
Ich teil mit dir mein regiment,
Herr solst du sein an diesem End
Auch hast darinnen weyten raum
Aller art gut fruchtbare baum! 
Daran die süssen früchte hangen,
Die magst du essen mit verlangen 
Dir zu einer kostreichen speiß. 
jedoch in diesem paradeiß 
Wil ich als der allmechtig Got 
Dir geben ein einzig gebot, 
Nemlich, vom baum des böß und gut, 
Der in der mit auffwachsen thut, 
Von dem selben solst du nit essen! 
Wo du davon ißt so vermessen, 
Wirst du des ewing todtes sterben 
Mit einem ewigen verderben!
Hierbey erkenn, das ich bin dein Got 
der dir das leben oder den tod 
Kan geben und auch wider nemen
Und dein gemüt und willen zemen! 
 

COMPANIE singt:

Adam erkennt seinen Schepfer ebn,
der alls und jedes hat gegebn.
got loben wir schon 
im höchsten thron.

Er gab ihm alle frucht mit fleiß
alhier zu einer köstlichen speis. 
Got loben wir schon 
im höchsten thron.

Nur ein baum der wird ausgenomen 
daß er nit möcht zu schaden komen. 
Got loben wir schon
im höchsten thron.

Der baum solt wissen bös und gut, 
Got spricht: das behalt in deinem mut.
Got loben wir schon 
im höchsten thron.

Got ließ falln ein schlaf so süß
wol auf den Adam und er schlief.
Got lobn wir schon 
im höchsten thron.

Ein rieben nam er aus Adams leib 
daraus schuf er Adam ein weib. 
Got loben wir schon
im höchsten thron.
 

HERR GOT spricht:

Ein rieben nam ich aus Adams leib, 
daraus schuf ich dir Adam ein weib. -

Adam erwach und bald aufsteh, 
da hast du deins geleichen eh. 
Sehin! da hast du gleich deim leib 
Ein mitghülfin; das sey dein weib!

Sie ist genummen auß dein rieben 
Deiner seytten; die solst du lieben
Mein engel bschütz euch alle wegen
Über euch sey allzeit mein segen
Meret euch und erfült die erden
Als, was ihr dürfft, das wirt euch werden. 
Bleibt in meinem ghorsam allein!
 

ADAM spricht:

Herr, das zu thun bin ich bereyt, 
Wann ich bin dein, du hast mir geben 
All creatur, darzu mein leben.

Schau, wie lieblich lüstiger weiß 
ist die wonung im paradeiß!
Welches der herr uns hat eingeben, 
In ruh gar on arbeyt zu leben
Und haben ein eynigs gebot, 
Das uns gab unser herre Got

Hör, wie lüstig die vögel singen! 
Schau, wie die küelen brünlein springen!
All baumen sind uns frey gelassen, 
Darvon zu essen was wir wolln; 

Allein ein baum wir meyden solln 
Des gut unnd bösen in der mit. 
Von dem sollen wir essen nit, 
Sunst werden wir des todtes sterben, 
An leib und seel ewig verderben. 
Drumb denck deß baums müssig zu gehn.
 

COMPANIE singt:

Sie waren nun vol herlichkeit, 
alls war zu irem dienst bereit.
Got lobn wir schon 
im höchsten thron.

Alsbald der teufel es inne ward
kam er heimlich geschlichen dar. 
Got lobn wir schon
im höchsten thron.

In einer schlangen weise 
wol in das paradeise.
Got lobn wir schon 
im höchsten thron.
 

TEUFEL spricht:

Ich kom herein ins paradeis
geschlichen in einer schlangen weis. 

Got hat erschaffen zwo person
und hat s' geziert so wunderschon 
und hat s' gesetzet in sein haus:
aber ich wil schaun wie ich's bring heraus.

Drum kom ich in das paradeis.
ich richt daß  s'essen von der speis. 
Warum von den andern früchten alln 
derfens essen nach irm wolgefalln?
und von disem baum allein 
die frucht zu essen sol verbotten sein?

Adam, wenns du wirst essen von der frucht reich, 
so wirst du werdn deines herrn gleich.

Drum, große Eva, nim den apfel zu dir 
und iß ja nach dein's herzens begier
und gib dem Adam auch davon.
 

COMPANIE singt:

Sie brach den apfel von dem zweig 
und gab in z' essen Adams weib. 
Got lobn wir schon
im höchsten thron.
 

EVA spricht:

Ich bin doch dein, hertzlieber man! 
Ich bitt dich: schau den baumen an! 
Der hat die aller süsten frucht, 
Dergleichen du nye hast versucht.

Ich bitt, du wölst auch kosten ihn.! 
Hast du mich lieb, so nem ihn hin! 
Er schmeckt so uberlüstig wol
 

ADAM spricht:

Wenn ich den apfel essen soll, 
So iß ich in nur durch deine bitt. 
Von mir selbst eß ich in nit
 

COMPANIE singt:

Sie gab dem Adam auch davon 
da wurden seine augen aufgetan.
Got lobn wir schon
im höchsten thron. 

Und als er aße, zu der stund 
da ward die ganze welt verwundt.
Got lobn wir schon 
im höchsten thron.
 

TEUFEL spricht:

Ich bin der ehteufel genannt, 
den ehleuten [bin ich] gar wol bekannt. 
Ich gib den eleuten iren sinn
ich spreche, es sei gar gering:
der man soll sich derhenken, 
das weib soll sich dertränken:
damit komens ir marter ab.
Bei mir in der böll habens schon ir grab. 
Gleichwie ich Adam und Eva hab betrogn
und hab in' beiden vorgelogn, 
daß sie haben brochen Gottes gebot
und geßen was in Got verboten hat
o recht, o recht ein solchen ratzen! 
ein solchen apfel gib ich nit um ein batzen
hätten Adam und Eva kletzen gfressen, 
s wär in tausendmal nützer gewesen.
 

ADAM spricht:

O wie ist mein gemüt verwandelt! 
O weib, du hast übel gehandelt.
Weh, das ich hab gefolget dir! 
Jetz sieh ich erst, das beyde wir 
Sind gantz nacket und darzu bloß.! 
Wir haben uns versündet groß, 
Das wir brachen Gottes gebot.
 

HERR GOT spricht:

Adam, wo bist, korn her zu mir!
 

ADAM spricht:

O herr, hier bin ich,
vor deinen augen scham ich mich.
 

HERR GOT spricht:

Warum schamst du dich?
 

ADAM spricht:

Hab layder dein gebot zerbrochen
 

HERR GOT spricht:

Meinst du, dass es bleibt ungerochen?
Da ich den baumen dir verbot, 
Sag an, wer dich geheyssen hat, 
Das du von diesem baum solst essen!
 

ADAM spricht

Das weib das hat von ersten gessen, 
Das du mir gabst; das bat mich 
Zu essen, also aß auch ich, 
Weyl ich sah, das ihr nichts geschah. 
Derhalb so leg auff sie die rach! 
Ich het es sunst nit tân bey leyb.
 

HERR GOT spricht:

Sag an, Adam! wo ist dein weib? 
 

ADAM spricht:

O herr, hier tut sie unterm baume stan.
 

HERR GOT spricht:

Sag weyb! warumb hast du das gethan? 

EVA spricht:
Die schlang hat mich darzu verhetzt, 
Das ich auch gessen hab zu letzt
 

HERR GOT spricht:

Engel Gabriel, wo bist? 
komm her zu mir! 
das bloße schwert das gib ich dir
Treib auß die neuen Gote weiß 
Auß dem garten des paradeiß, 
Auß wollust, freuden, gwalt und ehr! 
Darein sie kummen nimmer mehr
 

COMPANIE singt:

Es kam ein engel also weiß 
und schlug sie aus dem paradeis.
Got lobn wir schon 
im höchsten thron.
 

ENGEL spricht:

Ich hab empfangen ein gebot 
wol von dem allerhöchsten Got 
daß ich Adam und Eva weis
sol schlagen aus dem paradeis. 

So get nun aus dem paradeis 
und baut das feld mit allem fleiß! 
Und so!t forthin essen in not 
Im schweyß eures angsichts euer brot.
und du Eva mit schmerzen 
solst kinder gebern unterm herzen.
 

EVA spricht:

Ach we ich arm ellende frauen, 
sol ich die schand, des ellend bauen [?]

muß es denn sein, so weIl wirs wagn 
uns Got dem almächtigen befolen haben
und folgen gänzlich seiner ler.
 

ADAM spricht:

Mein liebes weib, so kom nur her! 
Wenn solln wir aber wider kommen? 
lch bitt dich' ruff uns bald herwider!
 

ENGEL spricht:

So get nur bald aus dem garten nider 
wir müssen euch langsam rufen wider.
 

EVA spricht:

Ich bit mein Got du wellst mich nit verlaßen.
 

ENGEL spricht:

Eva, du solst kein zweifel fassen! 
folg deinem man, erzih dein kind,
so verzeiht dir Got al deine sünd.
 

COMPANIE singt:

Also ward Adam und Eva weis 
geschlagen aus dem paradeis. 
Got lobn wir schon
im höchsten thron.
 

TEUFEL spricht:

Ich hab die zwo person betrogn, 
und hab s' aus dem paradeis gelogn:
abr ich wil schaun wo ich sie kan finten 
wills gleich mit meinen ketten zsambinten. 

Herr richter ich schrei rach und zeter
über Adam und Eva, die zwen übeltäter 
weil ,s haben dein gebot gebrochen 
ich weiß des bleibt nit ungerochen.
denn sie sind gestoßen in d' sündliche welt 
welches mir trefflich wolgefält.
Da bin ich tag und nacht dabei 
wo allezeit unglück vorhanden sei 
da bIos ich hinten und vorn zu. 
Bei mir in der hellen hahns kein ru. 
Ich wil gleich tapfer hitzen 
daß sie mit mir zugleich schwitzen. 
Ich wil sie füren in mein reich, 
da müßen sie brennen und braten zugleich.
Ich wil sie binten mit ketten und band 
und niemand sol sie mir reißen aus der hand.
 

HERR GOT spricht:

Pack dich weg, Satan, du hellenhund!
weiß nit was für schändlich wort du hast laßen aus deinem mund. 
So sei darumb verfluchet nun 
Vor allem viech und thieren auch'. 
Nun solst du kriechen auff deim bauch 
Und dein leben lang essen staub.

Seht! wie ist yetz Adam so reich, 
Ein gott worden, uns gantz gleich! 
Er weyß das böß und auch das gut, 
Auff das er nit auß frechem mut 
Sein hand außstreck zum baum des lebens, 
Brech ab die frucht und eß vergebens 
und lebe darnach ewigklich.
 

COMPANIE singt hienaus:

O heilige dreifaltigkeit, o göttlichs regiment, 
den tod, teufel und auch die heI, 
die hast du al zertrent 
und hast das ewige lebn
uns allen wider gehn. 
Sei hochgelobt in ewigkeit! 
Got der al unser gedanken weiß 
er wil uns sein reich geben.
 

ENGEL spricht:

Ersame, wolweise, großgünstige herrn,
wie auch tugendsame fraun und jungfraun in ern,
bit wolt uns nit vor übel han, 
weil ir unser gspil habt gehöret an, 
wie Got alle ding erschaffen hat 
die menschen nach seinem götlichen rat, 
hats erschaffen nackend und bloß 
nach seinem ebenbild aus einem erdenkloß 
und hat sie in das paradeiß gesetzt 
aber die schlang hat Adam und Eva verhetzt, 
daß sie haben zerbrochen Gottes gebot 
und aßen was ihnen Got verboten hat 
und haben also Gottes gebot übertreten 
dadurch sind sie komen in angst und nöten 
auch letzlich verdamt zum ewigen tod 
bis aus gnad der barmherzige Got 
sein eingeborn son hat in die welt 
gesant zu seinem lösegelt
wolts uns zum argen nit auslegn 
sonder unserm unverstand die ursach gebn
wenn wir etwas gefelet hier 
und nit gehalten die rechte zier:

ein jedweder das best betracht!
so wünschen wir von Got dem allmächtigen eine gute nacht.
 

Ende des spiles.
 

2000 November




 
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etzte Änderung am 26.11.2010